Wie man Angstgefühle bekämpft

Wenn Sie sich über Ihre Angstgefühle Sorgen machen, müssen Sie zunächst herausfinden, was sie auslöst. Versuchen Sie, ein Stresstagebuch zu führen, um Ihre Auslöser zu ermitteln. Das wird Ihnen helfen, Ihre Auslöser zu erkennen und zu vermeiden. Sobald Sie Ihre Auslöser erkannt haben, können Sie diese Tipps anwenden, um Ihre Ängste zu verringern.

Auslöser erkennen

Einer der ersten Schritte im Kampf gegen Angstgefühle ist das Erkennen Ihrer Auslöser. Dieser Prozess ist zwar nicht einfach, aber die Kenntnis Ihrer Auslöser ist ein notwendiger erster Schritt. Es ist wichtig, die Auslöser zu vermeiden, die bei Ihnen Angstgefühle hervorrufen. Die Auslöser, die Angstzustände verursachen, können real oder eingebildet sein. Wenn die Auslöser jedoch vermeidbar sind, stellen sie kein Problem dar.

Die Identifizierung Ihrer Auslöser kann Ihnen helfen, die Gefühle von Angst und Panikattacken zu bekämpfen. Indem Sie die Auslöser erkennen, können Sie ihnen weniger Macht über sich geben und die Auswirkungen, die sie auf Sie haben, verringern. Natürlich ist das leichter gesagt als getan, und viele Menschen denken nicht einmal über ihre Auslöser nach.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass bestimmte Medikamente und frei verkäufliche Arzneimittel Auslöser sein können. Diese Medikamente können das natürliche Gleichgewicht der Hormone im Körper stören. Ebenso können koffeinhaltige Getränke bei manchen Menschen Angstzustände auslösen. Eine Liste Ihrer Medikamente kann Ihnen helfen, Ihre Auslöser zu erkennen.

Die Identifizierung Ihrer Auslöser ist der erste Schritt im Kampf gegen Angstgefühle. Die Aufgabe ist schwierig, aber wenn Sie Ihre Auslöser erkennen und daran arbeiten, sie zu ändern, können Sie Ihre Angstgefühle verringern.

Tief durchatmen

Tief durchatmen ist eine wirksame Technik zur Bekämpfung von Angstgefühlen. Sie beruhigt den Körper, indem sie die Herzfrequenz verlangsamt und das parasympathische Nervensystem aktiviert. Dies ist ein wichtiger Teil des Nervensystems, der die Verdauung und die Atmung reguliert und die “Kampf- oder Fluchtreaktion” hemmt.

Die tiefe Atmung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Vor allem das Atmen in einem bestimmten Muster oder Rhythmus kann Ängste verringern. Eine Studie im Journal of Personality and Social Psychology zeigt, dass langsames Atmen die Angst deutlich verringern kann. Die Auswirkungen einer kontrollierten Atmung sind sofort spürbar. Außerdem wird das parasympathische Nervensystem stimuliert, das zur Regulierung von Herzfrequenz, Blutfluss und Verdauung beiträgt.

Wenn Sie spüren, dass Sie ängstlich werden und nicht wissen, was Sie tun sollen, versuchen Sie, ein paar Mal tief durchzuatmen. Diese Methode kann das Nervensystem beruhigen und die Entspannungsreaktion auslösen. Sie können auch Atemübungen machen, um sich mit der tiefen Atmung vertraut zu machen. Das Wichtigste ist, sich bewusst zu machen, wie sich Ihre Angst auf Ihr tägliches Leben auswirkt, und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Wenn Sie unter Panikattacken oder anhaltenden Ängsten leiden, sollten Sie sich an einen Psychologen wenden.

Sie sollten mit einer einfachen Atemübung beginnen und diese so oft wie möglich durchführen. Versuchen Sie, einen ruhigen Ort zu finden, an dem Sie bequem atmen können. Sie können auch verschiedene Atemtechniken ausprobieren und den Grad der Entspannung während und nach der Übung notieren.

Ändern Sie Ihre Einstellung

Eine Möglichkeit, Angstgefühle zu bekämpfen, besteht darin, zu akzeptieren, dass im Leben nichts garantiert ist. Viele Menschen haben Angst, weil sie sich vor dem Unbekannten fürchten. Dies ist das Ergebnis eines übersteigerten Risikobewusstseins. Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was Sie nicht kontrollieren können, sollten Sie sich auf das konzentrieren, was Sie kontrollieren können. Wenn Sie Ihre Einstellung ändern, werden Sie weniger Angst und mehr Dankbarkeit empfinden.

Eine weitere gute Möglichkeit, Ängste zu bekämpfen, besteht darin, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, anstatt sich über vergangene oder zukünftige Ereignisse Gedanken zu machen. Oft neigen Menschen dazu, sich mit der Vergangenheit oder der Zukunft zu beschäftigen und sich nicht auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Wenn Sie tief durchatmen, können Sie sich wieder auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren.

Sie können auch versuchen, die Veränderungen zu visualisieren, die Sie sich für Ihr Leben wünschen. Die Visualisierung dieser Veränderungen kann Ihnen helfen, aktiv zu werden. Dazu kann es gehören, dass Sie gut schlafen oder ein sinnvolles Gespräch mit einem Freund führen. Sie sollten versuchen, Wege zur Entspannung zu finden, auch wenn Sie nicht wissen, wie.

Wenn Sie Ihre emotionale Intelligenz entwickeln, können Sie Auslöser erkennen und entscheiden, wie Sie darauf reagieren. Anstatt automatisch zu reagieren, können Sie Ihre Reaktionen kontrollieren und Ihre Angst in Begeisterung umwandeln. Auf diese Weise können Sie Ziele erreichen und Ihre persönliche Entwicklung fördern.

Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke meiden

Die Nahrung, die Sie zu sich nehmen, hat großen Einfluss auf Ihr Angst- und Stressniveau. Wenn Sie wissen, welche Lebensmittel und Getränke Sie meiden sollten, können Sie Ihre Symptome besser in den Griff bekommen. Vermeiden Sie zunächst Lebensmittel, die viele Zusatzstoffe enthalten. Lebensmittel mit Zusatzstoffen wirken sich in der Regel negativ auf Ihr Nervensystem aus. Versuchen Sie, wann immer möglich, frische Lebensmittel zu kaufen. Es ist auch wichtig, die Etiketten zu lesen und die Inhaltsstoffe zu studieren.

Es ist wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die Fette, Proteine und hochwertige Kohlenhydrate enthält. Der Verzicht auf Lebensmittel mit hohem Anteil an verarbeitetem Zucker und Salz ist ebenfalls hilfreich. Wenn Ihnen diese Umstellung schwer fällt, sollten Sie einen Ernährungsspezialisten oder einen Arzt aufsuchen. Diese können eine Gesprächstherapie und Medikamente zur Bekämpfung von Angstzuständen empfehlen. Diese Medikamente können jedoch schwere Nebenwirkungen haben und Ihre Situation sogar noch verschlimmern.

Der Schlüssel zur Überwindung von Essensangst liegt darin, dass Sie lernen, Ihre Gefühle und die Bedürfnisse Ihres Körpers zu akzeptieren. Essen ist lebensnotwendig und eine wichtige Quelle der Freude, der Gemeinschaft und des Genusses. Es ist wichtig, dass Sie sich Hilfe suchen, um Ihre Essensangst zu überwinden, sei es in Form eines Ernährungsberaters, Psychologen oder Therapeuten. Sie müssen lernen, Ihre negativen Selbstgespräche zu erkennen und sich auf die positiven Aspekte des Essens zu konzentrieren, um sie zu überwinden.

Eine gesunde Ernährung kann Ihnen zwar helfen, Ihre sozialen Ängste in den Griff zu bekommen, aber es gibt einige Lebensmittel und Getränke, die Ihren Zustand verschlimmern können. Alkohol, Zucker und raffinierte Kohlenhydrate können das Risiko für die Entwicklung von Angstzuständen erhöhen. Sie können auch Ihren Serotoninspiegel senken und Sie nervös machen.

Irrationale und negative Gedanken erkennen

Irrationale und nicht-rationale Gedanken zu erkennen ist eine wichtige Fähigkeit, die man entwickeln muss, um Angstgefühle zu bekämpfen. Diese Gedanken kommen häufig vor und sind ein natürlicher Teil der menschlichen Erfahrung. Leider können diese Gedanken unser tägliches Leben sehr beeinträchtigen. Sie können auch zu Reibungen in unseren Beziehungen führen.

Zunächst einmal müssen Sie die irrationalen und negativen Gedanken, die Sie haben, identifizieren. Wenn Sie einen irrationalen Gedanken haben, fühlen Sie sich automatisch ängstlich und gestresst. Ihr Verstand lässt Situationen viel schlimmer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Wenn Sie Ihre irrationalen Gedanken erkennen, können Sie eine konstruktivere Art des Denkens wählen. Indem Sie die Beweise für und gegen einen Gedanken berücksichtigen, können Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen, ob der Gedanke wahr oder falsch ist.

Eine andere Möglichkeit, irrationale und negative Gedanken zu erkennen, besteht darin, ein Worst-Case-Szenario in Ihrem Kopf durchzuspielen. Auf diese Weise können Sie Ihre Emotionen aufschlüsseln und den Details auf den Grund gehen. Wenn Sie sich zum Beispiel für einen unabhängigen Job bewerben, sind Sie vielleicht nervös. Wenn Sie Ihre automatischen Gedanken erkennen, können Sie Schritte unternehmen, um sie zu ändern und die Angstsymptome zu bekämpfen.

Wenn Sie ständig mit negativen oder irrationalen Gedanken zu kämpfen haben, kann es hilfreich sein, die Meinung einer dritten Person einzuholen. Die Person, mit der Sie sprechen, hat wahrscheinlich mit ähnlichen Gefühlen zu kämpfen und kann Ihnen eine bessere Perspektive vermitteln. Es ist auch hilfreich, sich in einer Selbsthilfegruppe Unterstützung von anderen Menschen zu holen.

Vermeiden Sie Alkohol- und Drogenkonsum

Es ist wichtig, dass Sie sich von Alkohol und Drogen fernhalten, wenn Sie unter Angstgefühlen leiden. Diese Substanzen machen süchtig und können negative Auswirkungen auf den Körper haben. Außerdem stören sie die Gehirnströme, so dass es schwierig wird, klar zu denken und sich koordiniert zu bewegen. Alkohol und Drogen verschlimmern auch die Symptome der Angst.

Alkohol und Drogen reduzieren die Angst vorübergehend, indem sie die Impulskontrolle hemmen, aber die Wirkung ist nur von kurzer Dauer und löst die zugrunde liegenden Stressfaktoren nicht auf. Darüber hinaus kann Alkoholmissbrauch zu einer Alkoholkrankheit führen, wenn eine Person davon abhängig ist, um Angst zu bekämpfen. Alkoholmissbrauch kommt bei Menschen mit Angststörungen häufiger vor als bei Menschen ohne diese Störung.

Neben der Beratung gibt es auch Internet-Tools, mit denen sich die Trinkgewohnheiten verfolgen und Rückfälle verhindern lassen. Der Einsatz dieser Hilfsmittel kann für Menschen mit AUD, die ihre Ängste in den Griff bekommen wollen, hilfreich sein. Sie können ihnen helfen, sich ein Ziel zu setzen und einen Rückfall zu verhindern. Es gibt sogar mobile Anwendungen, die ihnen helfen, ihre Symptome zu kontrollieren und ihre Fortschritte zu verfolgen.

Nach Angaben der Anxiety and Depression Association of America leidet fast jeder fünfte Erwachsene an Angstzuständen. Schätzungsweise 7 % dieser Bevölkerung leiden unter sozialen Ängsten, die bei Menschen mit Angstzuständen weit verbreitet sind. Leider erhält weniger als die Hälfte dieser Menschen eine professionelle Behandlung ihrer Störung. Alkohol ist ein gängiger Bewältigungsmechanismus für Menschen mit Angstzuständen und ein wichtiger Risikofaktor für alkoholbedingte soziale Angstzustände.

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