Misophonie – Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen

Misophonie ist eine Störung, bei der eine Person extrem empfindlich auf Geräusche reagiert. Die Erkrankung kann erblich bedingt sein, da Patienten häufig von nahen Familienmitgliedern mit ähnlichen Symptomen berichten. Ziel dieser Studie war es, die Verhaltensmerkmale von 15 Misophonie-Patienten und die Muster von Geräuschen, die Unbehagen auslösen, zu ermitteln.

Misophonie ist eine Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen

Menschen, die an Misophonie leiden, sind extrem empfindlich gegenüber Geräuschen. Die Geräusche können sie nervös, ängstlich oder aufgeregt machen. Sie vermeiden möglicherweise Situationen oder Reize, die mit diesen Geräuschen verbunden sind. Menschen mit Misophonie meiden zum Beispiel das Essen in einem Restaurant, weil sie das Kaugeräusch stört. Sie können auch Wutausbrüche bekommen, wenn sie Geräusche hören, die mit ihrer Erkrankung in Verbindung gebracht werden.

Die Symptome der Misophonie lassen sich mit Schutzausrüstung und Ruhezonen in den Griff bekommen. Diese Methoden werden jedoch nicht als alleinige Behandlung der Krankheit empfohlen. Personen mit Misophonie sollten sich auch einer kognitiven Verhaltenstherapie unterziehen, um eine neue Belastungstoleranz und andere Anpassungsfähigkeiten zu entwickeln. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Misophonie nicht mit Tinnitus oder anderen Störungen gleichzusetzen ist.

Einige Menschen, die sehr empfindlich auf Geräusche reagieren, können auch an einer sensorischen Verarbeitungsstörung (SPD) leiden. Die sensorische Verarbeitungsstörung (SPD) ist eine Erkrankung, bei der mehrere Sinne betroffen sind, darunter Sehen, Hören und Riechen. Kinder mit SPD können eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber all diesen Sinneseindrücken haben. Die Symptome von Misophonie und SPD können verwechselt werden, aber die beiden sind nicht miteinander verbunden.

Obwohl Misophonie kein Angstsymptom ist, kann sie die Lebensqualität einer Person beeinträchtigen. Menschen mit Misophonie können Probleme haben, sich zu konzentrieren, zu schlafen oder sich zu konzentrieren. Diese Symptome treten jedoch häufig als Folge einer psychischen Störung wie Angst oder einer bipolaren Störung auf. Dennoch ist die Misophonie als eigenständige Diagnose umstritten.

Menschen mit Misophonie erleben extreme negative Reaktionen, wenn sie Geräuschen ausgesetzt sind, die normalerweise als normal gelten. Diese Geräusche können intensive Gefühle der Wut oder des Ekels auslösen. Menschen mit Misophonie haben nur begrenzte Möglichkeiten zur Behandlung ihres Leidens.

Symptome

Misophonie ist eine Erkrankung, bei der die Betroffenen starkes Unbehagen oder Wut empfinden, wenn sie Geräuschen ausgesetzt sind, die sie als auslösend empfinden. Die Patienten beschreiben die Geräuschempfindung, die ihre Symptome auslöst, in der Regel als ein unangenehmes Gefühl, das von Irritation bis hin zu Ekel reicht. Das Ausmaß dieser Störung ist nicht proportional zur Dauer oder Lautstärke des Geräuschs. Einige Patienten erleben intensive Ausbrüche, selbst wenn sie Geräuschen mit geringer Intensität ausgesetzt sind. Infolgedessen vermeiden die Patienten häufig Situationen, die die Störung auslösen könnten.

Menschen mit Misophonie reagieren nicht nur überempfindlich auf Geräusche, sondern zeigen auch andere Symptome von Angst und Depression. Sie können sogar wütende und aggressive Reaktionen imitieren, wenn sie bestimmte Geräusche hören. Dies kann zu verstärkten Angstgefühlen, Depressionen und Neurosen führen. Viele Menschen mit Misophonie haben auch ein erhöhtes Risiko, eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung und andere psychiatrische Erkrankungen zu entwickeln.

Obwohl Misophonie kein anerkanntes medizinisches Leiden ist, sollte sie nicht ignoriert werden. Sie wird oft als etwas anderes fehldiagnostiziert. Daher ist sie auch nicht im DSM-5 aufgeführt, dem wichtigsten Instrument zur Diagnose psychischer Erkrankungen in den Vereinigten Staaten. Viele Ärzte erkennen die Störung nicht, und Misophonie-Patienten erhalten oft falsche Diagnosen. Aufgrund der Ähnlichkeit mit Tinnitus sind sich einige Forscher nicht sicher, ob Misophonie eine eigenständige Störung oder Teil eines größeren psychischen Problems ist.

Misophonie ist eine Erkrankung, bei der Betroffene intensive Wut und Angst empfinden, wenn sie bestimmten Geräuschen begegnen. Menschen mit Misophonie vermeiden häufig Situationen, die das Geräusch auslösen könnten, was zu starken Beschwerden und schweren Funktionseinschränkungen führt.

Behandlung

Misophonie ist eine Erkrankung, bei der die Betroffenen sehr empfindlich auf Geräusche reagieren. Diese Geräusche können dazu führen, dass Menschen gestresst oder wütend werden. Zu den Symptomen der Misophonie können auch eine erhöhte Körpertemperatur, eine erhöhte Herzfrequenz und Schweißausbrüche gehören. Die Patienten können auch ein Engegefühl in der Brust sowie Muskelverspannungen verspüren. Diese Symptome verschlimmern sich in der Regel mit der Zeit und können zu Depressionen, Isolation oder Arbeitsplatzverlust führen.

Die Behandlung der Misophonie umfasst einen multidisziplinären Ansatz, um die zugrundeliegenden Ursachen der Erkrankung anzugehen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Beratung und Klangtherapie. Audiologen sind in der Lage, den auditiven Teil des Gehirns neu zu verdrahten und das Nervensystem zu beruhigen. Es ist wichtig, einen Therapeuten zu finden, der Erfahrung in der Behandlung von Misophonie hat.

Die Behandlung der Misophonie – der Überempfindlichkeit gegen Geräusche – hängt von der zugrunde liegenden Ursache der Störung ab. Ein häufiger Auslöser sind orale Geräusche, aber auch andere Geräusche können problematisch sein. Sich wiederholende Bewegungen und visuelle Reize können die Symptome ebenfalls verschlimmern. Die Betroffenen können auch Situationen vermeiden, in denen sie diesen Geräuschen ausgesetzt sind.

Assoziatives Lernen ist ein kognitiver Prozess, bei dem Menschen einen Reiz mit einer anderen Emotion oder Erfahrung verbinden. Dabei wird ein Reiz zur gleichen Zeit wie ein anderer Reiz dargeboten, um die Assoziation herzustellen. Diese Technik ist als klassische Konditionierung bekannt. Es gibt aber auch einen anderen Ansatz, der einen nicht-assoziativen Lernprozess beinhaltet. In diesem Fall wird der Reiz wiederholt ohne Belohnung dargeboten, was zu einer Gewöhnung und Sensibilisierung führt.

Misophonie-Betroffene berichten oft, dass sie sich unwohl oder wütend fühlen, wenn sie einem auslösenden Geräusch begegnen. Obwohl es keine eindeutige Behandlung für Misophonie gibt, können die Behandlungsmöglichkeiten Beratung, Geräuschdesensibilisierung und Änderungen der Lebensweise umfassen. Glücklicherweise kann die Misophonie mit Hilfe eines erfahrenen Psychiaters erfolgreich behandelt werden.

Stigma

Viele Menschen mit Misophonie – einer Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen – berichten, dass sie Auslöser ohne Geräusche erleben. Diese visuellen Auslöser werden als äußerst unerträglich beschrieben. Sie können Klopf- oder Schaukelbewegungen umfassen. Auch das Wippen der Beine oder das Schütteln der Füße kann eine Reaktion auslösen.

Die spezifischen neuronalen Netzwerke, die von Misophonie betroffen sind, unterscheiden sich von denen der Kontrollpersonen. Bei misophonen Probanden zeigte der rechte AIC eine erhöhte Konnektivität mit dem vmPFC, PMC, der Amygdala und dem Hippocampus, nachdem sie Triggergeräuschen ausgesetzt waren. Diese Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass Misophonie eine neurologische Erkrankung ist.

Manche Menschen reagieren überempfindlich auf bestimmte Geräusche, was sie dazu veranlasst, ihr Leben neu zu gestalten. Dieser Zustand wird als Misophonie bezeichnet, und es wird derzeit erforscht, was die Ursachen dieser erhöhten Geräuschempfindlichkeit sind. Misophonie kann jedoch behandelt werden. Betroffene können sich von einem zugelassenen Therapeuten helfen lassen. BetterHelp bietet über 20.000 lizenzierte Therapeuten, die Patienten mit Misophonie helfen können. Die Kosten für eine Sitzung beginnen bei 60 Dollar pro Woche.

Menschen mit Misophonie leiden oft unter starken Ängsten und eingeschränkter Sozialisation. Oft reagieren sie auf bestimmte Geräusche, indem sie diese nachahmen. Misophonie ist keine psychiatrische Störung, kann aber ein schwerwiegender Zustand sein, der die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigen kann.

Das Stigma der Misophonie kann Menschen davon abhalten, Hilfe zu suchen. Neben der Inanspruchnahme von Hilfe können Misophonie-Betroffene auch an Online-Foren und Selbsthilfegruppen teilnehmen, um sich zu helfen. Ein geschulter Therapeut kann ihnen helfen, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen und ihr Leben in den Griff zu bekommen. Darüber hinaus sind Klangtherapie und Achtsamkeit für Menschen mit Misophonie hilfreich.

Misophonie ist eine neurologische Erkrankung, die durch eine erhöhte Aktivität des autonomen Nervensystems und negative Gefühle gekennzeichnet ist. Obwohl Menschen mit Misophonie ein ausgezeichnetes Gehör haben, sind ihre physiologischen Reaktionen auf Geräusche stark abnormal. Menschen mit Misophonie leiden häufig unter Angst, Panik und Wut, wenn sie Geräuschen ausgesetzt sind. Misophonie wird auch als Geräuschphobie, Phonophobie und selektives Geräuschempfindlichkeitssyndrom bezeichnet. Zu den Triggergeräuschen gehören bestimmte Geräusche, bestimmte Stimmen und sich wiederholende Bewegungen.

Auslöser

Menschen mit Misophonie werden selbst von den einfachsten Geräuschen emotional berührt. Oft kommt es zu einer Kampf-oder-Flucht-Reaktion, bei der sie weglaufen oder sich verstecken wollen. Obwohl die Störung relativ selten vorkommt, kann sie im täglichen Leben und im sozialen Umgang erhebliche Schwierigkeiten verursachen. Die Betroffenen schämen sich oft für ihren Zustand, was zu einem negativen Selbstbild und sozialer Ausgrenzung führt.

Um die Misophonie-Symptome zu lindern, müssen die Patienten Wege finden, um ihre Exposition gegenüber den auslösenden Geräuschen zu minimieren. Der erste Schritt besteht darin, sich der auslösenden Geräusche bewusst zu werden. Wenn Sie lernen, diese Auslöser zu erkennen, können Sie Bewältigungstechniken erlernen und den mit ihnen verbundenen Stress und die Angst reduzieren. Eine weitere hilfreiche Methode ist die kognitive Verhaltenstherapie, die sich mit den Gedanken und Gefühlen im Zusammenhang mit den Geräuschauslösern befasst.

Mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie haben Forscher gezeigt, dass Misophonie-Patienten eine abnorme Konnektivität mit Bereichen des Gehirns aufweisen, die mit der emotionalen Verarbeitung in Verbindung stehen. Die Methode ist jedoch durch mehrere Nachteile eingeschränkt. Zum einen ist es schwierig, Misophonie-Symptome in einer klinischen Umgebung zu reproduzieren. Darüber hinaus war die Studie aufgrund der Verwendung von Gradientenrauschen, das die auditorische Stimulation beeinträchtigt und bei einigen Teilnehmern Belästigung und Stress hervorrufen kann, nicht ökologisch gültig. Zweitens hat jeder Misophonie-Patient ein einzigartiges Muster von misophonen Triggergeräuschen. Daher war es nicht möglich, die Geräusche auf alle Teilnehmer abzustimmen. Außerdem waren einige Patienten aus Angst vor ihren Symptomen gar nicht bereit, an der Studie teilzunehmen.

Einige Betroffene reagieren so stark auf Geräusche, dass sie kein normales Leben mehr führen können. Sie können frustriert, wütend oder sogar wütend sein, wenn sie bestimmte Geräusche hören. Sie meiden vielleicht sogar öffentliche Orte, an denen sie durch laute Geräusche gestört werden könnten.

Ähnliche Themen