Unfruchtbarkeit kann sich auf die Psyche einer Frau auswirken und zu einem Verlust von Beziehungen, Gesundheit und finanzieller Sicherheit führen. Verluste in Beziehungen können zu niedrigen Empfängnisraten führen, aber es gibt Möglichkeiten, mit Stress umzugehen und die Chancen auf eine Empfängnis zu erhöhen. Eine Möglichkeit besteht darin, Achtsamkeit zu kultivieren.
Die Psyche von Frauen, die mit Unfruchtbarkeit konfrontiert sind, steht im Mittelpunkt von Studien und Untersuchungen. Es gibt drei Hauptfaktoren, die zu psychischem Stress beitragen: der Druck, Kinder zu bekommen, sozialer Druck und die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Diese Faktoren betreffen Männer und Frauen gleichermaßen. Frauen sind jedoch stärker von Unfruchtbarkeit betroffen als Männer und haben einen größeren Wunsch, Eltern zu werden.
Frauen mit Unfruchtbarkeit erleben erhebliche Ängste und emotionale Belastungen. Eine Studie in einer jordanischen Bevölkerungsgruppe untersuchte die Auswirkungen der Unfruchtbarkeit auf die weibliche Psyche. Sie zeigte, dass die Frauen ein negatives Selbstbild hatten und ihre Gefühle von Wut und Traurigkeit verinnerlichten. Viele Frauen mit Unfruchtbarkeit zogen es vor, ihren Zustand zu verbergen, um der sozialen Stigmatisierung zu entgehen.
Unfruchtbarkeit hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl des Paares. Paare, die von Unfruchtbarkeit betroffen sind, erleben Gefühle des Versagens und des Verlusts, da sie sich unzulänglich und unwürdig fühlen. Auch die sexuelle Beziehung zwischen den Partnern wird negativ beeinflusst und sie fühlen sich deprimiert. Die psychologischen Auswirkungen der Unfruchtbarkeit können langfristige negative Folgen haben, einschließlich der Entwicklung von Unstimmigkeiten in der Ehe.
Eine Psychotherapie kann Paaren helfen, den mit der Unfruchtbarkeit verbundenen emotionalen und psychologischen Stress zu bewältigen. Ein Spezialist kann ihnen Bewältigungsstrategien beibringen und ihnen helfen, während des gesamten Behandlungsprozesses fundierte Entscheidungen zu treffen. Paare sollten auch verschiedene Entspannungstechniken erlernen, um den Stress und die Ängste, die mit der Unfruchtbarkeit verbunden sind, abzubauen. Zu diesen Techniken gehören Meditation, Yoga, geführte Bilder und Tiefenatmung.
Paare, die an Unfruchtbarkeit leiden, sollten sich beraten lassen, bevor sie sich einem medizinischen Eingriff unterziehen. Eine Psychotherapie kann Paaren auch helfen, ihre Beziehung zu verbessern. Eine Beratung kann Paaren helfen, Probleme wie Depressionen und Ängste zu bewältigen und Konflikte zu lösen. Diese Therapie kann in einer Arztpraxis oder in der Gemeinde durchgeführt werden.
Frauen, die von Unfruchtbarkeit betroffen sind, leiden häufiger unter depressiven Symptomen als Paare, die keine Symptome haben. Depressionen können auch eine Folge des Drucks sein, schwanger zu werden. Dieser Druck kann von der Familie und von der Gesellschaft im Allgemeinen ausgehen. Er kann aber auch auf persönliche Wünsche zurückzuführen sein. Dieser Druck kann auch zu depressiven Verstimmungen und vermindertem Sexualtrieb führen.
Paare, die von Unfruchtbarkeit betroffen sind, erleben häufig sexuellen Stress. Viele haben das Gefühl, dass sie für ihre Partner Kinder bekommen müssen. Sich Zeit zum Entspannen zu nehmen, kann ihnen helfen, mit diesem Stress umzugehen. Wenn Paare lernen, den Unterschied zwischen sexuellem Stress und sinnlichem Kontakt, der nicht zu einer Schwangerschaft führt, zu erkennen, können sie besser mit sexuellem Stress umgehen. Auch wenn die Auswirkungen von Stress auf die Fruchtbarkeit noch nicht vollständig geklärt sind, zeigen einige Studien, dass Stressmanagement von Vorteil sein kann.
Stress kann sich auf die Empfängnisrate auswirken
Eine Möglichkeit, Ihre Empfängnischancen zu verbessern, besteht darin, Stress zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass Frauen, die gestresst sind, weniger Sex haben, Alkohol konsumieren und mehr rauchen als Frauen, die entspannt sind und keinen Stress haben. Diese Faktoren verringern auch ihre Eierstockreserve. Stress kann jedoch noch andere Auswirkungen haben. Er kann den Blutdruck erhöhen und zu einer Gewichtszunahme führen.
Eine kürzlich durchgeführte Studie der Boston University School of Public Health ergab, dass Frauen, die über ein hohes Stressniveau berichteten, eine niedrigere Empfängnisrate aufwiesen als Frauen, die ein niedrigeres Stressniveau angaben. Die Forscher fanden auch heraus, dass Paare, die stärker gestresst waren, niedrigere Empfängnisraten aufwiesen als Paare, die ein geringeres Stressniveau aufwiesen. Obwohl die Auswirkungen von Stress auf die Empfängnis langfristig schwer zu messen sind, haben Studien mit Frauen, die sich einer IVF unterzogen haben, gezeigt, dass Frauen, die ihr Stressniveau reduzierten, ihre Chancen auf eine Empfängnis erhöhten.
Weitere Möglichkeiten, Stress zu reduzieren und Ihre Empfängnischancen zu verbessern, sind eine gesunde Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen ist. Stressbedingte hormonelle Ungleichgewichte können eine Ursache für Ihre Unfruchtbarkeit sein, und eine angemessene Ernährung kann Ihnen helfen, eine gesunde Schwangerschaft zu erreichen. Darüber hinaus sollten Sie Entspannungstechniken wie Yoga oder achtsame Meditation ausprobieren.
Bei Frauen, die unter starker Unfruchtbarkeit leiden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie Depressionen entwickeln. Stress kann sich auch auf die Gesundheit Ihrer Beziehung auswirken. Frauen neigen dazu, soziale Unterstützung zu suchen, während sich Männer eher auf die Lösung von Problemen konzentrieren. Paare, die unter einem hohen Maß an Unfruchtbarkeit leiden, fühlen sich in ihrer Beziehung möglicherweise nicht mehr so stark verbunden. Die ständige Konzentration auf die Fortpflanzung kann den Spaß am Sex trüben. Die Psychologin Julia Woodward rät Paaren jedoch, so zu tun, als ob sie wieder zusammen wären, und die Zeit, in der sie über eine Schwangerschaft sprechen, zu begrenzen.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 können Frauen, die gestresst sind, ihre Fruchtbarkeit verringern. Das liegt daran, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit weniger Sex haben und eine geringere Libido aufweisen. Stress schwächt auch das Immunsystem der Frau, was die Einnistung beeinträchtigen kann.
Achtsamkeit kann Ihnen helfen, mit Stress umzugehen
Achtsamkeit ist eine Möglichkeit, den Geist zu beruhigen und mit Stress umzugehen. Sie hilft Ihnen, bessere Entscheidungen zu treffen und besser auf stressige Situationen zu reagieren. Achtsamkeit kann auf viele verschiedene Arten geübt werden, von der bewussteren Wahrnehmung von Details beim Essen bis hin zum Erlernen von Meditationstechniken. Bei den meisten Formen der Meditation sitzt man an einem ruhigen Ort und lässt seine Gedanken kommen und gehen.
Die Praxis der Achtsamkeit ist eine Methode der Selbstfürsorge, die Ihnen helfen kann, Ihren Stress zu bewältigen und Ihre Fruchtbarkeit zu verbessern. Sie hilft Ihnen, präsenter und ruhiger zu werden, was bei einem Kinderwunsch von entscheidender Bedeutung ist. Diese Methode kann für Paare hilfreich sein, da beide Partner in der richtigen Verfassung sein müssen, um ein Kind zu bekommen.
Die Auswirkungen von Achtsamkeit auf den Verlauf der Schwangerschaft sind uneinheitlich. Es gibt einige Studien, die darauf hindeuten, dass die Praxis der Achtsamkeit das Schwangerschaftsergebnis einer Frau verbessern kann, aber es sind weitere Untersuchungen erforderlich. Es sind weitere Studien erforderlich, um die Ergebnisse zu bestätigen, einschließlich RCTs. Darüber hinaus sollte weiter untersucht werden, ob die von den Schwangeren berichteten Vorteile auch für die Entwicklung des Babys von Vorteil sind.
Achtsamkeitsübungen in der Schwangerschaft können helfen, Stress abzubauen und den Schlaf zu verbessern. Sie kann auch das Risiko einer postpartalen Depression verringern. Achtsamkeitsübungen in der Schwangerschaft können auch helfen, die emotionalen Erschütterungen der Geburt zu bewältigen. Mütter können durch Achtsamkeit lernen, ihren Geist zu beruhigen und ihre Schlafzyklen besser zu regulieren.
Studien zeigen, dass Achtsamkeit sowohl Stress als auch Glück verbessern kann. Diese Praxis kann auf alle Aspekte der Schwangerschaft angewandt werden, von den körperlichen Beschwerden über die Geburtserfahrung bis hin zu den ersten Jahren der Elternschaft. Sie kann sogar die Beziehung zu Ihrem Partner verbessern. Achtsamkeit hilft Ihnen beispielsweise, sich auf das zu konzentrieren, was Sie während der Schwangerschaft erreichen wollen.
In einer Studie zeigte sich, dass Frauen, die während der Schwangerschaft Achtsamkeit praktizierten, ein geringeres Risiko hatten, schwanger zu werden. Sie berichteten auch von einem niedrigeren PSA-Wert. Die Auswirkungen auf Ängste und Depressionen waren in den Interventions- und Kontrollgruppen ähnlich.
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