Stress ist ein ernstes Thema, das fast jedes Organ im menschlichen Körper betrifft. Er wirkt sich auf das Herz-Kreislauf-System und die Blutgefäße aus. Außerdem bewirkt er, dass im Körper Hormone ausgeschüttet werden. Wenn Sie unter chronischem Stress leiden, sollten Sie alles in Ihrer Macht Stehende tun, um ihn zu reduzieren. Es gibt viele Dinge, die Sie tun können, um Ihren Stress abzubauen, z. B. regelmäßige Bewegung und entspannende Aktivitäten. Sie können auch einen Arzt aufsuchen oder sich emotionale Unterstützung holen.
Stress
Stress ist ein natürliches Gefühl, das wir alle von Zeit zu Zeit haben. Wenn der Stress jedoch nicht richtig bewältigt wird, kann er zu einem chronischen Zustand werden. Viele Faktoren können Stress verursachen, darunter Arbeit, Beziehungen und finanzieller Druck. Während Stress in kurzen Momenten nützlich sein kann, etwa wenn man sich in Gefahr befindet, kann zu viel Stress schädlich sein.
Die National Institutes of Health definieren Stress als Reaktion des Gehirns und des Körpers auf Anforderungen. Stress entsteht, wenn die Anforderungen an eine Person größer sind, als sie bewältigen kann. Menschen, die unter Stress leiden, sind sich oft nicht bewusst, welche Auswirkungen er auf ihre Gesundheit hat, und erkennen ihn möglicherweise nicht sofort. Manche Menschen erleben Stress aufgrund von Ereignissen oder Umständen, die sie nicht kontrollieren können, und das kann sie aus der Bahn werfen.
Chronischer Stress kann jedoch dauerhafte Auswirkungen auf das Gehirn und das Immunsystem haben. Insbesondere kann chronischer Stress den präfrontalen Kortex schrumpfen lassen, was die kognitiven, emotionalen und verhaltensbezogenen Funktionen beeinträchtigt. Außerdem kann er das Immunsystem überstimulieren, was zu Krankheiten und Gesundheitsproblemen führt.
Vom Körper ausgeschüttete Hormone
Die vom Körper ausgeschütteten Hormone sind für die Steuerung unserer Körperfunktionen und die Beeinflussung unserer Gesundheit verantwortlich. Diese chemischen Stoffe beeinflussen alles, von unserem Gewicht und unserer Körpertemperatur bis hin zu unserem Immunsystem. Aber wussten Sie, dass Hormone auch schädlich für unsere Gesundheit sein können? Sie bestehen aus winzigen Chemikalien, die den Zellen sagen, was sie tun sollen. Sie beeinflussen auch unser Wachstum und unsere Größe und helfen uns, Nahrung zu verarbeiten. Außerdem spielen diese Stoffe eine wichtige Rolle für unsere Stimmung.
Der menschliche Körper besteht aus vielen verschiedenen Hormonen, und einige sind lebenswichtig. Das männliche Hormon Testosteron zum Beispiel ist für den Sexualtrieb, die Muskelmasse, die Knochendichte und die Verteilung der Fettzellen verantwortlich. Wenn es jedoch im Übermaß ausgeschüttet wird, kann es eine Reihe von Problemen verursachen. Darüber hinaus kann ein hoher Hormonspiegel zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen führen.
Die Freisetzung von Hormonen in unserem Körper ist genau geregelt. Eine kleine Region im Gehirn, der Hypothalamus, löst ein Alarmsystem aus, das die Nebennieren aktiviert, die zwei Hormone, Cortisol und Adrenalin, ausschütten. Das erste steigert die Herzfrequenz und den Blutdruck, das zweite erhöht die Glukosezufuhr im Blut. Der Körper verwendet diese Hormone, um Gewebe zu reparieren.
Auswirkungen auf das Herz
Chronischer Stress kann sich auf alle Bereiche des Lebens auswirken, auch auf das Herz. Er führt dazu, dass sich die Blutgefäße weiten und der Blutdruck steigt. Er erhöht das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall und kann Schmerzen in der Brust verursachen. Die Auswirkungen von Stress sind kumulativ, daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Stressniveau richtig steuern.
Stress veranlasst Ihren Körper, chemische Stoffe namens Cortisol zu produzieren. Diese Stoffe erhöhen Ihr Energieniveau, indem sie Zucker aus Ihrer Leber in den Blutkreislauf befördern. In Zeiten der Gefahr ist dies eine gute Nachricht für Ihren Körper, aber anhaltender Stress kann viele schädliche Auswirkungen haben. Er kann sogar Ihre Stimmung, Ihren Schlaf, Ihren Appetit und vieles mehr beeinträchtigen.
Die Amygdala im Gehirn ist das Angstzentrum, das auf Stress reagiert. Stress bewirkt, dass eine Kaskade von Hormonen ausgeschüttet wird. Diese Hormone haben eine Reihe von ungesunden Folgen, darunter eine Zunahme des Körperfetts, ein erhöhter Blutdruck und eine erhöhte Insulinresistenz. Die daraus resultierende Entzündung in den Arterien führt zu Arteriosklerose, die eine der Hauptursachen für Herzinfarkte ist.
Obwohl die Ursache von Herzkrankheiten noch unbekannt ist, deuten Studien darauf hin, dass alltäglicher Stress das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen kann. Die ständige Überflutung mit chemischen Stoffen, die durch Stress verursacht wird, kann zu Entzündungen führen, die die Effizienz der Körpersysteme beeinträchtigen können. Chronische Entzündungen erhöhen auch das Risiko von Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, hohem Cholesterinspiegel und Fettleibigkeit.
Auswirkungen auf die Blutgefäße
Langfristiger Stress kann Probleme mit den Blutgefäßen verursachen, insbesondere koronare Herzkrankheiten. Als Todesursache Nummer eins in den Vereinigten Staaten ist die koronare Herzkrankheit ein ernstes Gesundheitsrisiko. Die Forschung hat gezeigt, dass sowohl physischer als auch emotionaler Stress das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen kann. In beiden Fällen erhöht Stress den Katecholaminspiegel, d. h. die chemische Substanz im Körper, die das Herz zu schnellerer und härterer Arbeit veranlasst. Ein höherer Katecholaminspiegel im Körper erhöht den Druck auf das Herz, was zu Krämpfen in den Koronararterien und elektrischer Instabilität führen kann.
Neben erhöhtem Blutdruck kann Stress das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall, erhöhen. Er kann auch andere Probleme im Körper verursachen, darunter die Entwicklung ungesunder Gewohnheiten wie Rauchen und Bewegungsmangel. In den Vereinigten Staaten erleiden jedes Jahr etwa 805.000 Menschen einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Einer von sechs Amerikanern erleidet mindestens einen Herzinfarkt, und fast 200.000 von ihnen erleiden einen zweiten oder dritten.
Chronischer Stress führt dazu, dass der Körper ein Hormon namens Cortisol ausschüttet. Dieses Hormon erhöht den Blutdruck und fördert die Bildung von Plaque in den Blutgefäßen. Außerdem bewirkt es, dass Blutplättchen zusammenkleben und verklumpen, was zu Verstopfungen führt. Dies kann zu einem Herzinfarkt oder sogar zu Schmerzen in der Brust führen.
Auswirkungen auf das Immunsystem
Stress wirkt sich in vielerlei Hinsicht auf das Immunsystem aus. Es hat sich gezeigt, dass er die Immunfunktion auf zellulärer Ebene stören kann. Insbesondere kann er die Umverteilung von Leukozyten, also von Immunzellen mit einer bestimmten Funktion, verändern. Dies kann die Fähigkeit des Immunsystems beeinträchtigen, Krankheiten zu bekämpfen.
Chronischer Stress kann auch das Immunsystem unterdrücken, was zu Krankheiten wie Krebs und entzündlichen Autoimmunkrankheiten führen kann. Der Grund dafür ist, dass chronischer Stress den Cross-Talk zwischen Immunzellen und Signalnetzwerken stört. Darüber hinaus unterdrückt chronischer Stress die Fähigkeit des Immunsystems, Infektionserreger abzuwehren.
Chronischer Stress verändert das Immunsystem und wirkt sich auf neuronale Prozesse und zirkulierende Blutzellen aus. Studien an Mäusen und Menschen haben gezeigt, dass Stress das Immunsystem in beide Richtungen beeinflusst. Insbesondere steigt bei chronischem Stress der Cortisolspiegel an, ein Hormon, das das Immunsystem schwächt. Er verändert auch die Funktion des Gehirns, indem er Entzündungen und die Freisetzung von Zytokinen verstärkt.
Chronischer Stress mobilisiert die Leukozyten, die für die Immunreaktion verantwortlich sind. Diese Leukozyten schütten Zytokine aus und infiltrieren das Gehirn. Sie beeinflussen auch die Funktion der Gefäßendothelien. Außerdem werden Mikroglia, die zu den Immunzellen gehören, durch angeborene Immunrezeptoren aktiviert und setzen TNF-a und IL-1a frei. Darüber hinaus sezernieren Mikroglia PGE2, das die dopaminerge Projektion auf den medialen präfrontalen Kortex dämpft.
Auswirkungen auf die Stimmung
Die Auswirkungen von Stress auf die Stimmung werden durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst. Einer dieser Faktoren ist die Art des Stresses. Das Ausmaß des Stresses, dem eine Person ausgesetzt ist, kann sich auf ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirken. Die Studie untersuchte verschiedene Arten von Stress, um herauszufinden, wie er sich auf die Stimmung auswirkt.
Diese Studie untersuchte die Auswirkungen von Alltagsstress und Ereignissen auf 75 Ehepaare. Dabei wurde ein Zusammenhang zwischen täglichem Stress und verschiedenen Gesundheitsproblemen, einschließlich körperlicher und psychischer Beschwerden, festgestellt. Die Studie zeigte auch einen starken Zusammenhang zwischen täglichem Stress und Stimmungsschwankungen. Die negativen Auswirkungen des täglichen Stresses zeigten sich jedoch nur an einem einzigen Tag, wobei es über einen längeren Zeitraum hinweg auffällige individuelle Unterschiede im Zusammenhang zwischen Stress und Stimmung gab.
Forscher haben festgestellt, dass die Auswirkungen von Stress auf die Stimmung von vielen Faktoren beeinflusst werden. Das wichtigste unabhängige Maß für Stress ist jedoch der bewertete Stress. In dieser Studie berichteten die Patienten über eine geringere Bewertung des Stresses, selbst wenn sie ein “normales” Leben führten. Dies bedeutet, dass Bewältigungsstrategien möglicherweise nur geringe unmittelbare Auswirkungen auf die Stimmung und die Stressreaktivität haben. Darüber hinaus zeigte die Studie auch, dass das Zusammenleben mit einem kranken Familienmitglied das Stressniveau der Patienten beeinflussen kann.
Auswirkungen auf den Schlaf
Stress ist ein weit verbreiteter Zustand, der sich auf verschiedene Weise auf den Körper auswirkt, auch auf den Schlaf. Er wirkt sich auf das Gehirn und seine Interaktionen mit der Umwelt aus. Der Schlaf nimmt etwa ein Drittel der Lebenszeit eines Menschen in Anspruch und ist damit wichtig für ein gesundes Leben. Der genaue Mechanismus, wie sich Stress auf den Schlaf auswirkt, ist zwar noch nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass er zu Schlafstörungen beiträgt.
Studien haben gezeigt, dass chronischer Stress den natürlichen Schlafzyklus des Körpers unterbricht. Er führt dazu, dass die innere Uhr des Körpers, die ihm sagt, wann er aufwachen und wann er schlafen soll, nicht mehr richtig funktioniert. Diese Störung unterbricht den Schlaf und verringert die Menge des Tiefschlafs und die Qualität des REM-Schlafs. Chronischer Stress wirkt sich auch auf den emotionalen Inhalt der Träume aus.
Stress ist zwar seit langem als ein Faktor bekannt, der zu Schlaflosigkeit beiträgt, aber nicht alle Menschen, die starkem Stress ausgesetzt sind, entwickeln irgendwann Schlaflosigkeit. Dies kann davon abhängen, wie anfällig der Einzelne für Stress ist. Studien haben gezeigt, dass Personen, die nach einem stressigen Ereignis schlecht schlafen, ein deutlich höheres Risiko für Depressionen haben. Glücklicherweise können die Auswirkungen von Stress rückgängig gemacht werden, sobald das stressige Ereignis vorüber ist.
Stress ist eine der Hauptursachen für viele chronische körperliche Krankheiten. Psychische Gesundheitsprobleme sind eng mit Stress verbunden, und psychische Probleme stellen heute eine erhebliche Belastung für das Gesundheitssystem dar. Allein in den Vereinigten Staaten werden die Ausgaben für die psychische Gesundheit bis 2020 voraussichtlich 280 Milliarden Dollar erreichen.
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