Wie äußert sich eine emotionale Krise?


Selbstmordgedanken

Wenn Sie befürchten, dass Sie Selbstmordgedanken haben, ist es wichtig, dass Sie sich so bald wie möglich Hilfe holen. Es ist eine gute Idee, mit einem vertrauenswürdigen Freund oder Familienmitglied über Ihre Gefühle zu sprechen. Es zeigt, dass Sie sich Sorgen machen. Es ist auch ein gutes Zeichen, einen Arzt aufzusuchen, der den Schweregrad des Problems einschätzen und Ihnen möglicherweise Medikamente oder eine Psychotherapie empfehlen wird, um Ihnen bei der Bewältigung der Gedanken zu helfen.

Selbstmordgedanken können jederzeit auftreten und durch ein bestimmtes Ereignis oder Objekt ausgelöst werden. So kann zum Beispiel ein Spaziergang auf dem Bürgersteig ein aufdringliches Suizidbild auslösen. Manchmal kommen die Bilder aber auch ohne einen bestimmten Auslöser. Sie können realistisch und lebhaft sein.

Suizidgedanken können sich auch in einer mentalen Wiederholung von Ereignissen, Erinnerungen oder Ideen äußern. Diese Gedanken können dazu führen, dass eine Person ständig nach Selbstmordanzeichen sucht und sich sogar mit anderen vergleicht, die Selbstmord begangen haben. Sie können auch andere Gegenstände und Aspekte ihrer Umgebung überprüfen, z. B. ob der Herd ausgeschaltet oder abgeschlossen ist.

Selbstmordgedanken können auch ein Anzeichen für ein schwerwiegenderes Problem sein, wie z. B. eine Depression. Menschen, die Selbstmordgedanken haben, sollten so bald wie möglich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Möglicherweise benötigen sie eine Beratung oder Therapie, und ihre Familie und Freunde sollten darauf achten, dass sie in Sicherheit sind.

Suizidales Verhalten

Suizidales Verhalten ist ein häufiges Symptom vieler emotionaler Störungen. Die häufigsten sind Depression und bipolare Störung. Es kann aber auch ein Anzeichen für Angstzustände oder eine andere Persönlichkeitsstörung sein. Einer Meta-Analyse von 166 Studien zufolge erhöht sich das Suizidrisiko erheblich, wenn eine dieser Störungen vorliegt. Darüber hinaus können auch Symptome einer Psychose oder von Alkoholismus das Risiko erhöhen.

Suizidales Verhalten ist bei Männern häufiger als bei Frauen. Eine Studie ergab, dass etwa drei Prozent der Frauen im letzten Jahr einen Selbstmordversuch unternahmen. Die Rate der männlichen Selbstmordversuche war jedoch drei- bis viermal so hoch wie die der weiblichen Selbstmordversuche. Die Rate der nicht tödlichen Selbstmordversuche war jedoch bei beiden Geschlechtern ähnlich hoch.

Existenzielle Krise

Eine existenzielle Krise ist ein emotionaler Zustand, der sich auf viele verschiedene Arten äußert. Die Symptome können intensiver Schmerz, ein Gefühl der Unzulänglichkeit, Schuldgefühle und Einsamkeit sein. Diese Gefühle können die eigene Persönlichkeit beeinträchtigen, aber auch eine authentischere Version des eigenen Charakters zum Vorschein bringen. Weitere Anzeichen für eine existenzielle Krise sind ein Mangel an Lebenssinn und ein Verfall der persönlichen Werte. Darüber hinaus können Betroffene sich antisozial verhalten oder ihre Aktivitäten und Beziehungen einschränken.

Eine Möglichkeit, eine existenzielle Krise zu bewältigen, besteht darin, Achtsamkeit zu üben und Tagebuch zu führen. Es ist auch hilfreich, mit einer geliebten Person zu sprechen, um eine andere Perspektive auf das eigene Leben zu bekommen. Und schließlich kann das Aufschreiben Ihrer Gefühle über das Leben Ihnen helfen, Ihre Fragen zu klären und einen Sinn zu finden. Auch Meditation kann helfen, zwanghafte Gedanken zu lindern und Stress abzubauen.

Wer sich in einer existenziellen Krise befindet, sollte sich professionelle Hilfe suchen oder eine Selbsthilfegruppe aufsuchen. Ein Therapeut kann Sie möglicherweise durch den Prozess begleiten. Wenn dies nicht möglich ist, kann eine existenzielle Krise mit Medikamenten behandelt werden. Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Ketamin positive Auswirkungen auf die Behandlung der Symptome von Depressionen und existenziellen Krisen haben kann.

Die Symptome einer existenziellen Krise sind zwar von Person zu Person unterschiedlich, aber viele Menschen haben das Gefühl, isoliert zu sein und sich von ihrer Umwelt abzukoppeln. Zu den Symptomen können Gefühle von Angst, Besorgnis und sogar Panik gehören. Außerdem können diese Gefühle die Fähigkeit beeinträchtigen, im Alltag normal zu funktionieren.

Es gibt viele mögliche Ursachen für eine existenzielle Krise. Diese Symptome können nach einem tiefgreifenden Erlebnis auftreten, z. B. nach einer Erleuchtung oder der Enthüllung eines Geheimnisses. Eine existenzielle Krise kann auch die Folge einer Identitäts- oder Persönlichkeitskrise sein. Eine Veränderung der Gesellschaft oder des politischen Umfelds kann ebenfalls eine existenzielle Krise auslösen.

Symptome einer Krise

Es gibt viele Symptome einer emotionalen Krise, und sie können je nach Ursache variieren. Es kann sein, dass eine Person anfängt, der Arbeit oder gesellschaftlichen Veranstaltungen fernzubleiben, und dass sie das Interesse an ihren Hobbys und Aktivitäten verliert. Sie können auch beginnen, sich hoffnungslos zu fühlen, und können sogar Gedanken an Selbstverletzung oder Selbstmord haben. Sie können auch Probleme beim Schlafen oder Essen haben und extrem reizbar werden.

Wenn eine Person eines oder mehrere dieser Symptome aufweist, kann sie einen psychischen Zusammenbruch, auch Nervenzusammenbruch genannt, erleiden. Obwohl es sich hierbei nicht um eine offizielle Diagnose handelt, kann es ein Anzeichen für ein zugrunde liegendes psychisches Problem sein. Wenn die Symptome anhalten, ist es an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen. Eine emotionale Krise kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z. B. durch psychische Probleme in der Familie oder fehlende soziale Unterstützung.

Einige der häufigsten Ursachen für eine psychische Krise sind schwere persönliche Tragödien, anhaltender Arbeitsstress, eine chronische Erkrankung oder eine Kombination dieser Faktoren. Menschen, die unter einer psychischen Krise leiden, sollten sich sofort an eine Fachkraft wenden, z. B. an einen Psychologen, Psychiater oder Sozialarbeiter. Wenn sich die Person in körperlicher Gefahr befindet, sollte sie außerdem den Notruf 911 oder die National Suicide Prevention Lifeline anrufen.

Eine medizinische Fachkraft kann die Ursache der Krise feststellen und die richtige Behandlung empfehlen. Sie können dem Betroffenen eine Therapie und Unterstützung anbieten, wenn er einen psychischen Zusammenbruch erlitten hat. Dr. Romanoff empfiehlt Bewältigungsstrategien für Menschen, die einen emotionalen Zusammenbruch erleben. Dazu gehört, dass man sich von der belastenden Situation zurückzieht und mit jemandem spricht, der objektiv ist. Dadurch kann die Person die Situation oft aus einer anderen Perspektive betrachten und neue Bewältigungsstrategien entwickeln.

Interventionen zur Krisenbewältigung

Bei der Arbeit mit einer Person, die sich in einer emotionalen Krise befindet, ist es wichtig, sich der spezifischen Bedürfnisse der Person bewusst zu sein, der geholfen wird. Der erste Schritt besteht darin, eine Beziehung aufzubauen. Dies kann durch Augenkontakt, eine nicht wertende Körperhaltung, Bewegung und Berührung geschehen. Indem Sie zeigen, dass Sie die Gefühle der Person und ihre Situation verstehen, können Sie ihr versichern, dass sie nicht allein ist und dass Sie bereit sind, sie zu unterstützen. Ein weiterer Schritt besteht darin, die Gedanken und Gefühle des Patienten zu erforschen und gemeinsam mit ihm zu versuchen, seine Anliegen zu priorisieren.

Eine Person, die sich in einer Krise befindet, muss möglicherweise professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Ein Gesundheitsdienstleister kann sie an ein Krisenteam verweisen. In den meisten Fällen muss der Patient in ein Krankenhaus eingewiesen werden, aber manchmal kann auch die häusliche Pflege eine sinnvolle Alternative sein. Ein Interventionsplan kann der Person das Selbstvertrauen geben, mit der Situation umzugehen und Hilfe in der Gemeinschaft zu suchen.

Nach der ersten Intervention benötigt die Person möglicherweise Folgesitzungen, um sicherzustellen, dass die Situation geklärt ist. Dies kann die Bewertung der aktuellen Funktionsfähigkeit, die Beurteilung der Fortschritte und die Bewertung der Zufriedenheit des Patienten mit der Behandlung umfassen. Es ist auch wichtig, eine Person in einer Krise kontinuierlich zu unterstützen, insbesondere wenn sie ein traumatisches Ereignis erlebt hat.

Die Krisenintervention ist ein wesentlicher Bestandteil des Ansatzes eines Gesundheitsteams für die Patientenversorgung. Sie besteht aus der Planung und Durchführung von Maßnahmen, die der Person helfen sollen, eine Krise zu überwinden. Kriseninterventionen zielen darauf ab, die Abwärtsspirale einer Person zu unterbrechen und ihr dabei zu helfen, wieder so zu funktionieren wie vor der Krise. Allerdings ist der Zeitpunkt der Intervention entscheidend.

Ähnliche Themen