Ein Psychologe ist ein Sozialwissenschaftler, der menschliches Verhalten und mentale Prozesse studiert hat. Sie konzentrieren sich auf die Anwendung wissenschaftlicher Methoden, um Patienten bei der Bewältigung ihrer Probleme zu helfen. Psychotherapeuten hingegen setzen in ihrer Beratung Intuition ein. Psychotherapeuten konzentrieren sich darauf, die Ursache eines Leidens zu ermitteln, nicht auf die Symptome. Sie sind für die Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten ausgebildet. Sie können auch Gruppentherapien oder psychodynamische Therapien durchführen.
Klinische Psychologen spezialisieren sich in der Regel auf die Erstellung von Diagnosen
Klinische Psychologen sind im Bereich der Psychologie ausgebildet. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Interaktion mit Klienten und der Diagnose und Behandlung psychischer Erkrankungen. Sie bieten auch Dienstleistungen für Organisationen und Gemeinden an. Sie können sich auf einen oder mehrere klinische Bereiche spezialisieren. Einige arbeiten mit Einzelpersonen, während andere sich auf Paare und Familien konzentrieren können. Einige sind auch im Bereich der Strafjustiz tätig.
Der Bereich der klinischen Psychologie ist seit vielen Jahren im Wachstum begriffen. Obwohl die genaue Zahl der praktizierenden Psychologen nicht bekannt ist, ist die Zahl der Psychologen in den USA von etwa 20.000 in den späten 1800er Jahren auf heute über 63.000 gestiegen. Das Wachstum des Fachgebiets hat zu einer stärkeren Betonung von Bewertung und Behandlung geführt. Klinische Psychologen haben ihre Spezialisierung auf Bereiche wie Gerontologie, Gesundheitspsychologie und Recht ausgeweitet.
Ein klinischer Psychologe behandelt ein breites Spektrum an psychischen und Verhaltensproblemen. Dazu können Depressionen, Ängste und Beziehungsprobleme gehören. Manche Menschen suchen eine Therapie wegen kurzfristiger Probleme, z. B. wegen mangelnden Selbstvertrauens. Andere suchen vielleicht Hilfe bei langfristigen Problemen wie der Bewältigung einer stressigen Situation. In jedem Fall kann ein klinischer Psychologe feststellen, welche Behandlungsmethode am besten für die spezifischen Bedürfnisse eines Patienten geeignet ist.
Ein klinischer Psychologe verschreibt in der Regel keine Psychopharmaka. Dies ist ein Fachgebiet, das in der Regel Psychiatern vorbehalten ist, obwohl es in einigen US-Bundesstaaten kürzlich eine Gesetzesänderung gab, die es Psychologen erlaubt, bestimmte Medikamente zu verschreiben. Letztlich besteht die Aufgabe eines klinischen Psychologen darin, den Klienten zu helfen, ihre eigenen psychologischen Probleme zu verstehen und ihre Ziele für die persönliche Entwicklung zu ermitteln.
Klinische Psychologen und Psychiater verfolgen ähnliche Ziele, unterscheiden sich jedoch in ihrer Ausbildung und Methodik. Während klinische Psychologen auf die Durchführung von Psychotherapien spezialisiert sind, konzentrieren sich Psychiater eher auf die Diagnose und Behandlung psychischer Krankheiten.
Psychotherapeuten benötigen kein Psychologiestudium
Um Psychotherapeut zu werden, muss man einen Hochschulabschluss in Beratung, einen Master in Psychologie oder einen PsyD erwerben. Zusätzlich zu einem Master-Abschluss müssen Psychotherapeuten ein Praktikum unter Aufsicht in einer anerkannten psychosozialen Einrichtung oder einer psychosozialen Organisation absolvieren. Die durchschnittliche Anzahl der für die Zulassung erforderlichen Supervisionsstunden liegt bei etwa 3.000 Stunden. Nach ihrer Zulassung dürfen Psychotherapeuten in vielen Bereichen praktizieren.
Ein Psychotherapeut ist eine zugelassene Fachkraft, die mit Klienten arbeitet, um ihnen bei der Überwindung verschiedener psychologischer Probleme zu helfen. Sie setzen häufig Gesprächstherapie ein, um Einblick in die vergangenen und gegenwärtigen Gefühle ihrer Klienten zu gewinnen. Oft sind Therapeuten in einem bestimmten Bereich der Psychologie zugelassen, z. B. in der Psychoanalyse, und viele haben einen Doktortitel. Um als Therapeut praktizieren zu können, muss man jedoch von dem Staat, in dem man lebt, zugelassen werden.
Im Gegensatz zu Psychologen, die einen Doktortitel benötigen, müssen Therapeuten kein Psychologiestudium absolviert haben. Die meisten Stellen gibt es im Bereich der klinischen Psychologie, aber es gibt auch andere Möglichkeiten, im Bereich der psychischen Gesundheit tätig zu werden. Während traditionell ein Doktortitel vorausgesetzt wird, gibt es auch alternative Promotionsprogramme, bei denen man mit einem PsyD-Abschluss Therapeut werden kann.
Ein Hochschulabschluss in Beratungspsychologie ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die Menschen helfen wollen, ihr Leben zu verbessern. Diese Fachleute arbeiten mit Menschen aller Altersgruppen, um ihnen zu helfen, ihre Stärken zu entdecken und mit ihren Lebensbelastungen fertig zu werden. Sie können in einer Vielzahl von Einrichtungen arbeiten, z. B. in der akademischen Lehre, in öffentlichen Schulen, Krankenhäusern und stationären Behandlungszentren. Sie können auch privat praktizieren oder sich einer Organisation anschließen.
Die Wahl eines Hochschulabschlusses hängt von Ihren Zielen ab. Im Allgemeinen erfordern die begehrtesten Stellen jedoch zusätzlich zu einem Master-Abschluss einen Doktortitel (Ph.D. oder Doctor of Philosophy). Der Abschluss dieses Programms kann je nach Studiengang zwischen vier und acht Jahren dauern. Es gibt jedoch auch Therapeuten, die nur mit einem Master-Abschluss arbeiten können.
Vorteile der Gruppentherapie
Die Gruppentherapie bietet eine Reihe von psychologischen Vorteilen, u. a. ein Gemeinschaftsgefühl unter den Gruppenmitgliedern und die Möglichkeit, von anderen zu lernen. Darüber hinaus fördert die Vielfalt der Erfahrungen innerhalb einer Gruppe neue Wege im Umgang mit gemeinsamen Herausforderungen. Eine Gruppentherapie kann den Klienten auch helfen, bessere Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln und zu lernen, sich in einer Gruppe zu öffnen. Die Mitglieder können auch neue soziale Verhaltensweisen für andere vorleben.
Es gibt viele verschiedene Arten von Gruppentherapie. Einige Gruppen konzentrieren sich auf ein bestimmtes Problem oder einen bestimmten Zustand, während andere eher allgemein gehalten sind. Unabhängig davon, welche Art von Gruppe am besten geeignet ist, sind die meisten Gruppen so konzipiert, dass die Mitglieder eine gemeinsame Erfahrung erforschen und Motivation für Veränderungen finden können. Die kognitive Verhaltenstherapie und die dialektische Verhaltenstherapie sind beide gängige Formen der Gruppentherapie.
Eine Gruppentherapie ist auch für Menschen mit sozialen Ängsten oder Depressionen sehr hilfreich. Diese Menschen können von den anderen Gruppenmitgliedern Unterstützung und Ermutigung erhalten und in einem urteilsfreien Umfeld Verhaltensweisen und Handlungen üben. In der Gruppentherapie sind die Gruppenmitglieder nicht verpflichtet, dem Therapeuten ihre tiefsten Gefühle mitzuteilen.
Menschen, die an einer Gruppentherapie teilnehmen, empfinden es oft als unangenehm, vor einer großen Gruppe über persönliche Probleme zu sprechen. Die Anonymität der Gruppe ermöglicht es jedoch, sich in einem solchen Rahmen zu öffnen. Dies ist auch für die Patienten von Vorteil, da sie sich angenommen und gehört fühlen. Wenn sie sich in der Gruppe wohler fühlen, sind sie eher bereit, ihre persönlichen Erfahrungen mitzuteilen und ihre sozialen Ängste zu überwinden.
Auch wenn die Gruppentherapie viele Vorteile bietet, ist es wichtig, daran zu denken, dass es bestimmte Bedingungen gibt, unter denen eine Teilnahme nicht angebracht ist. Eine Gruppe von Menschen, die nicht miteinander kompatibel sind, kann sich negativ auf die gesamte Gruppe auswirken. Daher ist eine Gruppentherapie nicht geeignet für Menschen, die unter akuter Not leiden oder aktiv selbstmordgefährdet sind.
Psychodynamische Therapie
Die psychodynamische Therapie unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der Psychotherapie, unter anderem in der Art und Weise, wie sie mit den Gefühlen des Einzelnen umgeht. Beide sind zwar bei der Behandlung einer Reihe von psychischen Erkrankungen wirksam, unterscheiden sich aber durch ihre Betonung der Gegenwart. Menschen, die sich für eine psychodynamische Therapie entscheiden, tun dies in der Regel, weil sie nach einer tieferen Perspektive für ein dringendes Problem suchen, und nicht, weil sie eine psychische Diagnose haben.
Bei der psychodynamischen Therapie werden die Patienten ermutigt, offen über ihre Gefühle und Erfahrungen zu sprechen. Im Idealfall zielt die Behandlung darauf ab, einen bestimmten Aspekt der Identität oder Persönlichkeit des Patienten zu verändern. Sie hilft dem Klienten auch dabei, entwicklungsbedingte Lernprozesse zu integrieren, die in einer früheren Phase der emotionalen Entwicklung versäumt wurden. Während manche Menschen bereits nach einer einzigen Sitzung einen Nutzen sehen, benötigen viele andere mehrere Sitzungen.
Die psychodynamische Psychotherapie legt den Schwerpunkt auf die Interaktion der verschiedenen Teile des Geistes. Dieser Ansatz beruht auf der Überzeugung, dass ein Großteil der psychischen Prozesse außerhalb des bewussten Bewusstseins stattfindet. Infolgedessen sind sich die Patienten der inneren Konflikte und Verhaltensweisen, die sie zu unangemessenen Handlungen veranlassen, oft nicht bewusst. Anstatt sich auf die Bewältigung dieser Konflikte zu konzentrieren, indem sie sich auf Verhaltensänderungen konzentrieren, konzentriert sich diese Therapie auf die Entwicklung eines tieferen Verständnisses des eigenen Selbst, die Akzeptanz der eigenen Gefühle und den Aufbau realistischer Beziehungen zu anderen. Sie ermöglicht es den Patienten, ihre charakteristischen Muster und Verhaltensweisen zu erkennen, und befähigt sie, die richtigen emotionalen Erfahrungen zu machen.
Die psychodynamische Psychotherapie stützt sich auf eine Therapeuten-Klienten-Allianz, die für eine wirksame Therapie entscheidend ist. Dieses Bündnis steht im Mittelpunkt des psychodynamischen Modells und ist das Mittel zur Veränderung. Diejenigen, die psychodynamische Therapie praktizieren, legen den größten Wert auf die therapeutische Beziehung und erläutern sie am gründlichsten und ausführlichsten.
Psychoanalyse
Die Psychoanalyse unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von der Psychotherapie. In der Psychoanalyse arbeitet der Therapeut mit dem Unbewussten, um zu verstehen, was eine Person festhält. Dieser Prozess wird als Widerstand bezeichnet, und der Therapeut versucht, dem Klienten zu helfen, diesen Widerstand zu überwinden. Während der Therapie wird der Patient ermutigt, über den Konflikt zu sprechen, der ihn festhält.
Die Psychoanalyse wurde ursprünglich von Sigmund Freud, einem bekannten Neurologen, entwickelt. Während seiner ärztlichen Tätigkeit begegnete er Patienten mit Somatisierungssymptomen (damals als Hysterie bekannt) – Zustände, die er als “Hysterie” bezeichnete. Freud ließ sich auch von der Arbeit von Jean-Martin Charcot inspirieren, der Hypnose einsetzte, um Menschen mit Somatisierungssymptomen zu helfen.
Die Psychoanalyse basiert auf der Vorstellung, dass problematisches Verhalten im Unbewussten beginnt. Der Analytiker arbeitet daran, das Unbewusste zu verstehen, um ein therapeutisches Umfeld zu schaffen, in dem eine Veränderung stattfinden kann. Die Psychoanalyse basiert auch auf der Vorstellung, dass Therapeut und Klient sich durch Interaktion gegenseitig verändern können.
Die Psychoanalyse hat eine lange Geschichte voller Kontroversen. Während sie früher eine weit verbreitete Form der Psychotherapie war, haben andere Therapieformen sie verdrängt. Obwohl sie von anderen Formen der Psychotherapie in den Schatten gestellt wurde, ist sie nach wie vor eine brauchbare Behandlungsmethode für viele Persönlichkeits- und Angststörungen.
Die Psychoanalyse ist ein Zweig der Wissenschaft, der Theorien und Techniken anwendet, um Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen. Sie wurde von Sigmund Freud begründet und konzentriert sich auf Kindheitserfahrungen und Träume. Die moderne Version der Psychoanalyse umfasst mehrere therapeutische Philosophien, die als theoretische Orientierungen bezeichnet werden. Zu diesen gehören die Gestalttherapie, die personenzentrierte Therapie und die kognitive Verhaltenstherapie.
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